Meine Reise zu einem Aktiven Lebensstil
Wenn ich auf meine Fitnessreise zurückblicke, verspüre ich ein Gefühl von Freude und Begeisterung. Schon immer hatte ich eine Neigung zum Sport und zur Bewegung. Aber es war nicht nur das Streben nach körperlicher Fitness, das mich angetrieben hat. Es ging um Verbindlichkeit, Entwicklung und vor allem um den Spaß, den ich in jeder Phase meiner Reise erlebt habe.
Was ist so toll am Sport?
Von Anfang an habe ich es vorgezogen, in der Gruppe oder im Verein zu trainieren. Diese festen Zeiten und die Gemeinschaft haben mir eine Verbindlichkeit gegeben, die mich motivierte, kontinuierlich dabei zu bleiben. Als Kind beim Ballett und mit Beginn meines Studiums begann mein langjähriges Engagement in der Capoeira, das bereits seit 14 Jahren anhält und in diesem Jahr seine erste Pause findet. Dabei fand ich nicht nur körperliche Herausforderung, sondern auch Freunde, die mich inspirierten und unterstützten.
Neue Herausforderungen und der Einstieg in Zouk
Mit der Zeit entdeckte ich die Freude an neuen Herausforderungen, was mich dazu brachte 2 Jahre lang JiuJitsu auszuprobieren – immerhin habe ich den gelben Gürtel erreicht. 😊
Später öffnete sich für mich eine weitere Tür: das Zouk-Tanzen. Dies war ein Schritt außerhalb meiner Komfortzone, aber ich entdeckte, dass es mir großen Spaß bereitete, mich auf diese Art zu bewegen, loszulassen und mich hinzugeben. Es war erfrischend, etwas Neues auszuprobieren und meine körperlichen Fähigkeiten auf andere Weise zu nutzen.
Stetige Weiterentwicklung
Meine Einstellung, immer mein Bestes zu geben, hat meine Reise geprägt. Es ging nie darum, die Beste zu sein, sondern darum, kontinuierlich zu wachsen und meine eigenen Grenzen zu überwinden. Diese Einstellung trieb mich dazu an, kontinuierlich an meinen Fähigkeiten zu arbeiten und mich in jedem Training zu verbessern.
Spaß am gemeinsamen Training und Lehren
Eine der schönsten Erfahrungen auf meiner Fitnessreise ist die Freude am gemeinsamen Training. Ob ich nun mit Gleichgesinnten trainiere oder mein Wissen als Trainerin weitergebe, es ist die Energie der Gemeinschaft, die den Prozess bereichert. Die Möglichkeit, anderen bei ihrem Training zu helfen, sie voranzubringen und zu motivieren, ist eine unglaublich bereichernde Erfahrung. Ich trainiere sehr gerne Erwachsene, aber meine ganz besondere Leidenschaft liegt im Kindertraining.
Die Freude an der persönlichen Entwicklung
Was mich besonders inspiriert, ist die persönliche Entwicklung – meine eigene, in meiner Position als Trainerin, aber vor allem die der anderen. Es ist ein unglaublich befriedigendes Gefühl, Zeuge davon zu sein, wie Menschen ihre Grenzen überwinden und ihre Fähigkeiten ausbauen, egal ob Groß oder Klein. Diese Beobachtungen sind ein ständiger Ansporn, sowohl im Training als auch im Alltag.
Hier sind ein paar Beispiele aus dem Capoeira-Kindertraining: Kinder,…
… die schon mal die ein oder andere Stunde „geschmissen“ haben, schaffen es nun, ruhig durchzuziehen
… von 5 Jahren stehen 2 Minuten langim Handstand an der Wand
…, die sehr schüchtern sind, trauen sich plötzlich, etwas vorzuführen, sei es ein Solo oder das Singen auf Portugiesisch vor fremden Erwachsenen.
…, die zu Hause üben (und ihre Eltern mir die Videos schicken 😊)
…, die in die Halle rennen und sofort zeigen, was sie geübt haben.
…, die schwierige portugiesische Texte auswendig lernen.
…, die schwierige Akrobatik meistern
Aber auch Erwachsene überwinden sich bei der ein oder anderen Bewegung oder im Gesang, und auch dabei verspüre ich Glück, wenn es klappt. Oft ist die Herausforderung bei Erwachsenen jedoch die Zeit oder die Priorität – der Jackpot ist, wenn die Priorität auf das Training fällt. ☺
Der Schritt zum Personal Trainer und was Corona damit zu tun hat
Während des Lockdowns war gemeinschaftliches Training nicht möglich. Daher entdeckte ich, wie viel Disziplin doch in mir steckt, wenn ich Zeit dafür aufbringen kann und möchte. Außerdem nutzte ich viele Onlineplattformen und entdeckte verschiedene Fitnesstrainings wie:
Handstandtraining
Core-Training
Krafttraining
Yoga und Flexibility
…
Alles von zu Hause aus. Dadurch entstand in mir das Verlangen nach Weiterentwicklung, was mich zu einem weiteren Meilenstein auf meiner Reise führte: dem Nebenstudium zur Personal Trainerin.
Ich wollte als erstes meine eigenen Fähigkeiten im Bereich Fitness und Ernährung erweitern, um dann meine Leidenschaft und Expertise zu teilen und andere dabei zu unterstützen, ihre eigenen Fitnessziele zu erreichen – vor allem jene mit wenig Zeit.
Die Kraft der Ungeduld und Weiterbildung
So geduldig ich im Training meiner Mitmenschen bin, so ungeduldig bin ich mit mir selbst. Wenn ich eine Entscheidung treffe, möchte ich auch sofort loslegen. Aber ein Studium neben dem Job lässt sich nicht in einem Monat abschließen. Diese Kraft der Ungeduld trieb mich dazu, bereits einige spezifische Trainerscheine zu erwerben, darunter:
„Science of Stretching“ von Yogabody
„HIIT the Beat“ von Breakletics
„MAC Project“ – Zouk Methodology by Alex de Carvalho.
Diese Fortbildungen haben nicht nur meine Expertise erweitert, sondern auch meine Fähigkeiten als Trainerin gestärkt.
Bewegung für positive Energie und Kraftquelle
Bewegung bedeutet für mich mehr als nur körperliche Aktivität – sie ist eine Quelle positiver Energie. Wenn ich mich gestresst fühle, brauche ich dringend Bewegung, um all die Stresshormone in positive Glückshormone umzuwandeln.
In herausfordernden Zeiten erwies sich die Fitness stets als meine Kraftquelle. Sie verlieh mir die nötige Energie und Stärke, um mich zu unterstützen. Vor allem während des Corona-Lockdowns hat sie mich unterstützt und geprägt. Die regelmäßige Bewegung half mir, Stress abzubauen und eine positive Einstellung aufrechtzuerhalten. So wurde sie nicht nur zu einer körperlichen, sondern auch zu einer mentalen Stütze in meinem Leben.
Fitness und Ernährung gehören (leider) zusammen
Ein interessanter Aspekt meiner Fitnessreise ist die Ernährung und meine Beziehung zum Kochen. "Du kochst nur zum Überleben", haben meine Freunde oft gescherzt... und da ist etwas Wahres dran. Dennoch esse ich gerne. Und ich bin überzeugt, dass gesunde Ernährung auch in der „schnellen“ Küche möglich ist. Im Moment beschäftige ich mich durch das Studium immer mehr mit Ernährung, und ich bin begeistert von den Vorgängen in unserem Körper. Dadurch bin ich motiviert, ihm vermehrt Dinge zuzuführen, die ihm guttun. Denn am Ende bringt dies Energie und Wohlbefinden für den Geist und den Körper – und was wollen wir mehr? ☺
Ich hoffe, diese Einblicke in meine Fitnessreise haben dir gefallen und vielleicht sogar dich inspiriert, deine eigene Reise zu beginnen oder fortzusetzen. Egal ob du bereits aktiv bist oder gerade erst anfängst, die Freude an der Bewegung und die kontinuierliche Weiterentwicklung sind der Schlüssel zu einem aktiven Lebensstil – egal wie viel Zeit du im Moment dafür aufbringen kannst.